2016-11-01
07:00 – 08:30 Melad
09:00 – 11:30 Sonja und Bernhard
12:00 – 13:00 Eva
14:00 – 16:00 Sonja und Bernhard
07:00 Uhr traf ich Melad an der Station an und wir quälten uns in den langen Neo – es ist grausig kalt mittlerweile. Kontrolle im tiefen Wasser und teilweise Schwimmübungen standen auf dem Programm. Wir sind nach links, nach rechts, schräg nach vorn und da Melad das Schwimmen nicht so liegt, habe ich viel Wert daraufgelegt, dass er den kite auch im tiefen Wasser gestartet und kontrolliert bekommt. Am Ende haben wir das ganze nochmal mit Brett versucht. Klappte auch wunderbar. Beim Zusammenpacken war es dann 08:20 Uhr und da ich noch kein Frühstück hatte und mein Körper sich darauf vorfreute, bin ich im Neo aufs Mopped und zur Marina, um im Seven Almond Croissants zu holen. Ich war dann 08:32 Uhr wieder beim KBC, doch das Meeting war mal wieder erst 08:45 Uhr. Ich komme mit der Organisation hier immer noch nicht klar.
Sonja und Bernhard winkten schon von weitem – motivierte Schüler sind was feines. Am Anfang hatte ich Bedenken, ob ein gemeinsames Lernen eines Hobbies wirklich so clever ist, doch mittlerweile bin ich überzeugt davon, dass die beiden das gut händeln. Jeden Morgen erzählen sie darüber, wie am Abend noch über sämtliche Patzer, Geschichten und Erlebnisse gelacht wurde. Herrlich.
Wir sind also weit nach hinten im Stehrevier und haben uns an einem Schirm abgewechselt und Schirmsteuerung bei Ben wiederholt und bei Sonja begonnen. Das ein oder andere Mal wurde doch etwas kräftiger als gewollt an der Bar gezogen, doch meistens hatte nur der Schirm zu leiden. Anfängerfehler des Lehrers bei der Schirmübergabe endete dann auch gleich mal im Riss der centerline bei der Bar und somit wurde gleich nach dem Start wieder eine Pause eingelegt, in der ich die Bar auswechseln ging. Kaum zurückgekommen gab es den nächsten Crash vom Schirm, welcher zur Folge hatte, dass das Tuch des Schirms riss. Gleich zwei neue Erlebnisse. Da Schirm und Bar zusammengehörten, entschlossen wir uns für die psychologisch beste Erklärung – das Material war einfach zu alt.
Nachdem wir auch diesen ausgetauscht hatten, ging es dann.
Erwähnenswert ist auf jeden Fall, dass beide super über-, als auch miteinander lachen konnten und es insgesamt sehr heitere Lehrstunden waren. Zum Ende haben wir uns zu dritt vom kite Richtung Strand ziehen lassen, was bei Sonja zu Lachern und bei Ben zu „festhalte-Schmerzen“ und Schuhverlust führte.
Um 12 Uhr bin ich mit Eva aufs Wasser, die wohl beim Wasserstart noch ein paar Probleme hat. Sie hat sich köstlich über sich selbst geärgert, doch der Wasserstart klappte nach wenigen Versuchen immer besser. Rechts und links ist sie am Ende gute Meter gefahren und verspricht weiterzumachen. Ich habe ihr noch ein paar Spots aufgeschrieben (viele kenne ich noch nicht) und sie war wohl hochzufrieden mit dem Lehrer :-D. Passt.
Sonja und Ben wollten weitermachen – und wie. Ben baute die Kontrolle des Schirms im tiefen Wasser aus und Sonja die Samurai Stellung bei der kite Kontrolle im flachen Wasser. Sonja hat sich an Ben drangehangen und gemeinsam haben sie sich übers Wasser ziehen lassen. Das Lachen, was teilweise im Salzwasser-Schlucken unterging, war etliche Meter weit zu hören. Ben hat dann gleich noch versucht kontrolliert nach links und rechts sich nach vorn ziehen zu lassen und Sonja konnte nun auch nicht mehr zurückgehalten werden. Ergo gab es auch für sie den ersten gewollten Wasserkontakt bei dem nun Ben mitfahren durfte. Einmal hat er sich nicht mehr halten können oder sie „mal fliegen lassen“, je nach Perspektive.
Sich nach links und anschließend rechts ziehen lassen, um beim Brettverlust an eben dieses wieder zu gelangen, hat Ben anscheinend am Meisten Spaß gemacht. Das „darf ich nochmal?!“ werde ich so schnell nicht vergessen.
Zum Schluss durfte Ben uns dann an Land ziehen. Also gezogen hat der kite, aber gesteuert hat Ben und Sonja und ich waren Beifahrer. Hat gut Spaß gemacht!
02-11-2016
09:00 – 11:00 Nele
11:30 – 13:30 Sonja und Bernhard
14:30 – 16:30 Sonja und Bernhard
Heute Morgen gab es kaum Wind. Ich nutzte die Zeit am Morgen also statt mit Melad im Wasser mal zur Abwechslung allein auf dem Sonnendeck. Um 09:00 Uhr kam dann der Hinweis, dass Nele lieber mit Vanni üben mag. Ich würde nicht genug Fortschritte mit ihr erreichen. Hmmm. In der ersten Minute war es ein Tiefschlag, doch alles Negative hat auch eine positive Seite und ich habe sie schnell gefunden: Ich hatte bis 11:30 Uhr Ruhe.
Sonja und Ben waren super motiviert und Ben freute sich besonders auf das Brett. Wir sind glaub noch mit einem Schirm und dazu ein Brett raus. Ben freute sich auf seine kommenden Flugversuche. Sonja übte noch die Schirmkontrolle im tiefen Wasser, doch am Ende des Tages hatte auch sie den ersten Versuch ins Brett gestartet. Ben ist beim ersten Mal (wie weiß ich noch immer nicht) gleich wackelig aus dem Wasser gestartet und seine 10-20m gefahren. Am Nachmittag waren wir auf jeden Fall mit zwei Schirmen draußen und auch mit zwei Brettern soweit ich mich richtig erinnere.
Am Ende hat sich Ben mit Sonja im Schlepptau an den Strand ziehen lassen und ich habe den Bretttransport mit dem zweiten Brett geübt. Darf vermelden, dass es funktioniert hat und ich sogar vor den beiden am Strand ankam, jedoch macht es mit zwei Doors keinen Spaß, da die Bretter einfach nur zu groß sind.
Ich glaub abends saß ich noch eine Weile mit Melad und wir haben über die ägyptische Ökonomie und Stationsprobleme gesprochen. Ich bin gespannt, ob ich meine Kommission in EUR bekomme. Alles andere wäre grausam, da ich die Masse an ägyptischen Pfund niemals aufbrauchen könnte und es einen nicht unbeträchtlichen Wertverlust darstellen würde.
03-11-2016
09:30 – 12:00 Sonja und Bernhard
14:30 – 16:30 Sonja und Bernhard
Sehr entspannter Tag eigentlich. Nur Sonja und Ben und beide wollten die ersten Meter fahren. Ben gelang es am Vortag schon ganz gut und zur Mittagszeit ist er auch allein rausgefahren. Was ich hätte strenger regeln müssen war die Beschränkung bis zu welchem Punkt gefahren werden darf, bevor man zurückkommen muss. Ich hatte Bens Abenteuerlust unterschätzt und einige Male ist er ziemlich weit unterwegs gewesen. Zudem hatte er wohl seit den ersten Tagen Wasser im Ohr und hörte schlecht. Das heißt es hat mit dem Rufen generell kaum geklappt und durch die teilweise große Distanz kam noch weniger an. Zum einen war es gut das Revier sehr weit oben zu nutzen, um viel uneingeschränkten Platz nach unten zu haben, doch zum anderen war es wohl schlecht nicht durch andere Schüler behindert und damit in der Entfernung eingeschränkt zu sein. Memo an mich: Auch bei Erwachsenen den Ton angeben :-). Den gleichen Hinweis habe ich von Ben selbst am nächsten Tag als Rückmeldung bekommen. Obwohl jeden Morgen gesagt wird, dass es aktuell keine wirkliche Ebbe mehr gibt, so ist es doch zur Ebbezeit noch ziemlich flach. Auch darauf muss ich mehr achten und darf mich nicht auf die Ansagen am Morgen verlassen.
Einmal hat Ben es etwas direkt vor uns übertrieben und ist in Sonjas Schirm gelandet. Was ich dort nicht realisierte ist, dass der Aufschlag aufs Wasser wohl doch härter war, als angenommen. Auch Sonja hatte leider zum Ende hin noch zwei unschöne Bekanntschaften mit dem Wasser.
Sie hat dann beschlossen, dass es für den Tag reicht und bei dem mir mittlerweile bekannten Ehrgeiz hätte ich schneller einlenken müssen. Ich habe versucht sie noch zum neuen Versuch zu überreden, da ich hoffte sie nochmal sanft aus dem Wasser zu bekommen, damit sie ein schöneres Erlebnis mitnimmt, doch manchmal muss man sich zurücknehmen – auch als Lehrer.
Nachdem also alles ein wenig negativ klang, noch ganz kurz was Positives aus meiner Trickkiste. Sprünge klappen kontrolliert und sauber und das auch auf wesentlich mehr Höhe. Wenn ich noch ein wenig mehr Höhe mache und kontrolliert lande, nehme ich doch mal die GoPro mit aufs Wasser.
Habe Abends dann noch mit Vanni über Sonja und Ben gesprochen und versucht eine andere Herangehensweise für die beiden zu finden. Leider nur einen brauchbaren Tipp für Sonja bekommen, doch den werde ich mal versuchen – die Kopfklatscher müssen aufhören. Bei Ben heißt es wohl üben, üben und üben.
Die andern sind wohl im Club House und eventuell danach noch im DuPort und ich überlegte hinzugehen. Also heim, umziehen, los zum Club House. Mia und Sophie haben mich hingeleitet, da ich keine Ahnung hatte, wo es ist und während sie alle möglichen Anwesenden begrüßten, bin ich zum Strand und habe mir die Sterne angeschaut. Es gab einen gaaaaaaaanz kleinen Wagen. Die Sterne und Form passten, aber er war sooooo winzig. Vielleicht kommt das ja durch die Position, der Mond liegt ja auch verkehrt herum.
Als Ali und Mustafa da waren, fühlte ich mich schon wohler. Wir setzten uns, bestellten O-Saft, Mangosaft und Coke und der Kellner schaffte es die Coke sicher bei Ali abzustellen. Dann verschüttete er O- und Mangosaft vollständig über mich und das Club House war passe. Immerhin machten wir noch Witze und lachten Tränen. „Can I do something else for you?“ „You already did enough man, thanks!“ „I wanted something juicy – and now you got it!“.
Ali hat mich dann zum nächsten Klamottenladen geschleppt, da die Geschäfte bis 23 Uhr auf haben. Tatsächlich gab es eine halbwegs tragbare Jeans für knappe 25 EUR – alles gut. Ab nach Hause, umziehen und weiter zum DuPort. Edelschuppen, wie ich es eigentlich weniger mag. Der erste DJ war zudem noch schlecht, was der zweite dann irgendwann wiedergutmachte. Ich bin irgendwann gegen 3 Uhr aus dem Laden nach Haus und schrieb Melad noch eine kurze Nachricht, dass er Recht hatte mit der Annahme, dass ich es nicht zu morgens um 7 Uhr schaffen würde. Gute Nacht.
04-11-2016
Ich war 08:10 Uhr am KBC und hundemüde. Das Meeting fand gewohnt unpünktlich um 08:45 Uhr statt. Nicht schlimm, wenn man die Ansprüche herunterschraubt (was schwer fällt).
Ben kam Richtung Terrasse und winkte schon von weitem ab. Für ihn wird es heute nichts. Sonja stimmte kurz darauf mit ein. Beide Nackenschmerzen von den Stürzen und sie müssen einen Tag aussetzen, vielleicht mehr. Sehr schade, da ich ihnen einfach viel mehr gegönnt hätte als Fortschritt - ich mag die beiden.
Ich schlage Theorie und Self Rescue vor und zumindest die Theorie machen wir. Beide bestehen locker und die Grundlage für weitere VDWS Lizenzen ist gelegt. Ich muss dringend meinen Praktikumskrams einschicken, damit ich meine Lizenz bekomme.
Wir verabreden uns für morgen, ich verabrede mich mit Melad zum Training und verschwinde erst einmal aufs Sonnendeck. 30 Minuten jede Seite sonnen und dabei eine Runde schlafen, hilft hoffentlich. Ich habe keinen Sonnenbrand danach, also scheinen 30 Minuten gut zu passen. Muss ich öfter einbauen. Meine Halsbräune nimmt immer mehr zu und diese typische Neo-Bräune ist schon über die Station hinweg bekannt.
Melad ist mit verschiedenen Dingen beschäftigt, ich versuche mich nützlich zu machen und irgendwann finden wir die Zeit gemeinsam rauszugehen. Ich nehme mein Brett für ihn mit und überlege nun, ob es im Endeffekt mit einer Door nicht doch besser gewesen wäre den Wasserstart zu üben. Schauen wir morgen früh. Auf jeden Fall funktioniert der Wasserstart selten und wir müssen am Anfang erst einmal Kinderkrankheiten kurieren. Eine dieser Krankheiten bleibt bis zum Schluss – ausgestreckte Beine. Ich beschliesse es morgen erneut zu versuchen und zumindest den einen Start mit 10 gefahrenen Metern nehmen wir erstmal glücklich mit. Kommentar von Melad dazu: „Ich habe an nichts gedacht.“ Typisches Problem von Erwachsenen – denken zu viel.
Meine Erinnerung daran wird eher die sein, dass der shorty doch ein wenig zu positiv gedacht war und ich ordentlich gefroren habe. Es ist so kalt hier – 22 Grad!
Heute wird früher geschlafen – gute Nacht!
05-11-2016
07:30 – 08:30 Sprünge üben
10:00 – 11:30 Neuer Basiskurs (8): Philipp, Roger, Andreas, Hartwig
11:30 – 14:00 Sonja (und Bernhard)
14:00 – 17:30 Neuer Basiskurs (6,5): Philipp, Roger, Andreas, Hartwig
Habe es geschafft 9h zu schlafen! Wunderbarer Einstieg in einen langen Tag von dem ich zu Beginn nicht ahnte, wie anstrengend er werden würde. Morgens habe ich also Melad aus dem Bett geholt, der mein anklingeln nicht gehört hat. Nachdem er umgezogen war, eröffnete er mir, dass er nicht damit gerechnet hat, dass ich auf der Bildfläche erscheinen würde – pff. So richtig Lust hatte er aufs kalte Wasser noch nicht, ergo beschloss ich Byrons Surfbrett zu testen und damit fahren zu üben. Nachdem wir alles aufgebaut hatten, stellte ich fest, dass es keine Finnen hatte, ergo doch nicht damit üben. Habe dann mein Brett geholt und bin eine Weile draußen gefahren. Es gab einige gute Sprünge. Unter anderem zog es mich einmal hoch übers Wasser und mitten in der Luft erwischte mich eine Böe und ich durfte noch ein paar Meter mehr nach oben machen. Bin anschließend sauber gelandet, ergo super glücklich mit der Session. Selbst Mo hat mich wohl springen sehen, als er an der Station ankam und war erfreut über meine sauberen Versuche. Einziger Kritikpunkt: Ich solle mal volle Geschwindigkeit aufnehmen und mich trauen mal die 20m Marke zu knacken :-D.
Um 10:00 Uhr war es dann so weit und meine neuen Schüler kamen an. Statt wie an der Tafel geschrieben „Holger und Philipp“, waren es Roger und Philipp. Ich hatte mir den Namen extra eingeprägt, doch wollte er ihn nicht akzeptieren. Nachdem wir mit dem Trainerkite draußen waren und es mit der kurzen Theorie weitergehen sollte, kam Natasha mit einem weiteren Schüler (Andreas) auf mich zu. Also ab in die Theorie. Während ich die Theorie erklärte kam Charlotte mit einem weiteren Schüler (Hartwig). Also nochmal von vorn. Beide wollten den Namen Holger ebenso wenig annehmen. Grml. Dadurch, dass Andreas und Hartwig die Trainerkites nicht geflogen sind, planten wir für 14:00 Uhr die Steuerung der Trainerkites und ab 14:30 Uhr den Kiteaufbau.
Nun hieß es erstmal zu Sonja und Bernhard. Letzter konnte leider wegen seines Nacken nicht mitmachen, wollte aber nachkommen und ein paar Fotos schießen. Also wie üblich mit dem kite nach oben zur Lagune und dort aufbauen. Die ersten Starts nach rechts klappten richtig gut und schon bald hörte ich die Jubelschreie übers Wasser fliegen. Sonja selbst ist zum Glück heute nur einmal geflogen und hat sich dabei auf die Seite gedreht – der Kopf blieb verschont. Dafür klappte nach dem Start nach rechts der Start nach links schon recht gut. Als Bernhard dann kam und die Fotos schoss, erwischte er Sonja gerade beim Fahren nach rechts und das scheint seinen Ehrgeiz soweit angestachelt zu haben, dass er mit sich selbst rang, ob er nicht doch noch eine Session am Nachmittag einlegen sollte. Vielleicht zum Glück für ihn hatte ich am Nachmittag schon die neuen Schüler und somit keine Zeit. Glücklich schienen mir am Ende des Tages aber beide über die Anfänge ihrer kommenden Fahrstunden zu sein und ich bin froh wieder einmal tolle Schüler gehabt zu haben.
Ich bin gerade zur Station rein, da kamen mir auch schon Andreas und Hartwig entgegen. Also weiter mit den Trainerkites. Wir übten etwas länger als die halbe Stunde, ergo standen mir bald Roger und Philipp gegenüber und wollten weitermachen. Also Andreas und Hartwig kurz allein gelassen und mit R+P zusammen einen kite aufgebaut. Dann A+H den Trainerkite abbauen lassen und noch einen kite geholt. Dann haben R+P rumgestanden und ich habe mit A+H den zweiten kite aufgebaut. Alles in allem eine schrecklich kreuz und quer überlagerte Geschichte, die morgen hoffentlich besser läuft. Wir sind dann mit zwei kites ins Wasser und haben dort je zwei Schüler pro kite die kite Kontrolle geübt. Kurze Notiz am Rand: Hartwig hat seinen Neo falsch herum angezogen und ich bin aus dem Lachen kaum mehr rausgekommen. Reißverschluss nach vorn habe ich einfach schon zu lang nicht mehr gesehen.
Zwei Gruppen in Kitesteuerung unterrichten klappt ganz gut, doch ich habe mit R+P auch gute Windsurfer, die mit Gefühl und Hirn an die Sache gehen. Bei A+H bin ich mir anfangs nicht sicher gewesen, wie die beiden sich verstehen werden, doch ich denke sie finden sich bei dem ganzen Partnersystem schnell zurecht. Einer steuert immer den kite und der andere hält den steuernden fest. So ist es sicherer und beide haben etwas zu tun und stehen nicht gelangweilt in der Gegend herum. Wenn es morgen mit der Kitesteuerung im tiefen Wasser weitergeht, dann werden auch beide schön durchs Wasser gezogen und haben noch mehr Spaß.
Als ich mit A+H gerade mit den Trainerkites Richtung Startplatz ging und Luv (da wo die LUUUUUft herkommt) und Lee (da wo die Luft hingeeeeeeeeeht) abfragte, waren Sonja und Berndhard noch am kite abbauen. Sonja hörte meine Frage „Wo ist Luv?“, schaute wissend, kannte den Verlauf des Kurses und sah praktisch „Täglich grüßt das Murmeltier“ an sich vorbeiziehen. Wir haben beide gegrinst.
Nachdem ich bis aufs Frühstück heute nur 3 Snickers hatte, habe ich mich kurz aus dem Office verabschiedet und bin in die Marina zu Barrys Restaurant gefahren. Habe mir eine Hühnchen Fatillia und einen Erdbeersaft gegönnt und bin dann nach Haus gefahren. Dort begrüßte mich Eou (Miau auf…englisch?!) und nachdem ich mich unten aufs Sofa fallen ließ, kam sie auf meinen Bauch gerobbt und wollte gestreichelt werden – was ein verwöhntes genießendes Ding das ist. Da wird der Kopf in die Hand gedrückt, der Bauch gestreckt, sich dreimal gerekelt und in Position gebracht und wehe man hört auf zu streicheln!
Irgendwann kam Byron mit Saber rein und Eou war auf und davon – ich konnte ins Bett gehen. Gute Nacht.
06-11-2016
07:00 – 08:30 Melad 50m
09:00 – 11:00 Rest Basiskurs (4): Philipp, Roger, Andreas, Hartwig (PRAH)
11:30 – 13:30 Stuart IT
14:30 – 17:00 Rest Basiskurs (2): Philipp, Roger, Andreas, Hartwig
Die Stunde am Morgen mit Melad brachte leider nicht den gewünschten Erfolg. Wir schaffen es einfach nicht ihn sauber ins Fahren zu bringen. Wieder ein zu kleines Brett dabeigehabt und bei mir mehr Frustration als bei Melad.
Beim Basiskurs mit PRAH sah man zügig die Fortschritte von PRA und erahnte, dass Hartwig weiter hinterherhinken würde. Am Nachmittag bestätigte sich das dann, als wir den Wasserstart probierten. Roger musste wieder einmal als erster ran. Der Versuch nach links ging nicht mit links von statten. Obwohl Philipp bei seinem ersten Versuch gleich ins Fahren kam, war es am Ende doch Roger, der sich mit ordentlich Fortschritt vorkämpfte. „Bevor ich nicht auf dem Brett stehe, gehe ich heute nicht aus dem Wasser“. Er hat es realisiert. Bei Andreas klappte es ganz gut. Er hatte noch Probleme den Schirm entsprechend zu steuern, doch einmal aus dem Wasser gekommen, ging es für den wakeboarder ohne größere Probleme vorwärts. Zum Ende hin versteifte er sich beim Wasserstart noch zu sehr, wodurch der Erfolg nicht mit dem von Roger mithalten konnte, doch alle waren sichtlich zufrieden. Hartwig hat nach dem zweiten Wasserstart Versuch für sich das Probieren eingestellt. Respekt verdient die Erkenntnis, dass er erst die Schirmsteuerung sauber hinbekommen sollte, bevor er mit dem Brett weitermacht – denn weitermachen wird er auf jeden Fall. Die letzten Meter habe ich Roger zum Strand fahren lassen und er beendete seine letzte Fahrt mit einer spektakulären dreifachen Pirouette in der Luft – grandioser Ausklang der Lehrstunden! Am schönsten dabei sind die Fragen „Was genau ist passiert? Was habe ich gemacht? Wie habe ich das gemacht?“.
Ich habe den Schirm von Roger übernommen und die Jungs waren so lieb mir mein Brett zu besorgen. Bin dann noch ein paar Mal rein- und rausgefahren und habe den Tag auf dem Wasser Richtung Ufer springend beendet. An Land angekommen, wurde mir von den Jungs zugerufen und geklatscht. Die sind einfach zu mögen. Haha.
17:00 Uhr sollte eigentlich das Kickerturnier starten, doch der Organisator war noch auf dem Wasser. Zum Glück half mir Melad und wir bauten Kickertisch und Tafel auf. Ich musste mal wieder betteln gehen, um Leute für den Kickerabend zu begeistern und wir schafften es diesmal tatsächlich 8 Teams, sprich 16 Leute zu organisieren. Melad spielte am Anfang allein und wurde zum Ende durch Ali begleitet. Sie gewannen natürlich das Turnier, wobei Melad auch allein gewonnen hätte. Es war auf jeden Fall super witzig, die Stimmung war gut und einzig fehlte das Barbecue – ich war hungrig!
Besondere Erwähnung muss hier Philipp finden. Der hat sich klammheimlich, ruhig und gelassen vorgearbeitet und ist leider im Halbfinale mit Spielpartnerin dann ausgeschieden. Roger hatte das Pech eine ebenso hungrige Partnerin zu haben, die ihn dann des Essens wegen verlassen hat. Andreas hatte das Pech mit mir spielen zu müssen. Er hat es sehr zeitig zum Essen geschafft.
07-11-2016
Heute gibt es keinen Wind. Eine Anfrage von Peter nach Privatstunde musste ich leider ablehnen. Dafür konnten Philipp und Roger ihre Theorieprüfung ablegen und durften unter Beweis stellen, dass Windsurfer fast die Kollisionsverhütungsregeln beherrschen (Vorfahrtsregeln). Wir haben noch eine Weile zusammengesessen, Volleyball gespielt und die Entspannung aufgenommen. Zumindest für mich war es mal ein angenehmer Tag ohne viel Stress. Abends war ich mit Ali beim Friseur seines Vertrauens und er hat nun auch meines. Er schafft es sogar, im Gegensatz zu meinem ehemaligen in Deutschland, die Koteletten auf eine Höhe zu bringen. Wir haben viel zu spät noch eine Fatilla mit Honig gegessen und beim ägyptischen Backgammon zugesehen. Ich konnte endlich mal wieder früh ins Bett.
08-11-2016
Sehr wenig Wind (9-11 Knoten) und ich habe mich dazu entschieden mit Byron an seinem letzten Tag mich mal ans Hydrofoil zu wagen. Ergo die kleine Variante genommen, bis ans Riff gelaufen mit dem Teil und dann unter Anleitung versucht aufs Brett zu kommen. Im Gegensatz zum Twinboard muss man sein Gewicht mehr nach vorn verlagern und ich kam mir vor wie meine Schüler. Ich habe mich so sehr darauf konzentriert aufs Brett zu kommen, dass ich dabei den Schirm völlig vergessen habe und der jedes Mal auf der Wasseroberfläche auf mich wartete, statt satt am Himmel zu stehen. Nach ein paar Versuchen und einem geglückten Wasserstart mit 5 gefahrenen Metern, habe ich Byron seine letzte Fahrt machen lassen. Er geht nach Südafrika zurück und hat dort nicht die Möglichkeit sich weiter darin zu üben, da die Dinger zwischen 1.500 und 3.000 EUR kosten. Mich hat der Ausflug 46 EUR gekostet, denn ich habe meine Sonnenbrille bei einem Sturz verloren. Grml.
Auf dem Rückweg ans Ufer habe ich dann noch Philipp und Roger fleißig üben gesehen. Die Starts bei wenig Wind waren das größte Problem, aber Roger ist Höhe gefahren und Philipp sind die Wasserstarts gut gelungen. Wir sind dann alle raus an Land und haben dort noch ein wenig Zeit beim Volleyball, Tischtennis und Kicker verbracht. Dass ich beim Kicker verloren habe, sollte selbstverständlich sein. Andreas schaffte es diesmal ebenfalls aus dem Hotel und gesellte sich mit dem Wunsch heute die Theorie zu machen hinzu. Da Roger so eifrig dabei war, habe ich nur zugeschaut, wie er Andreas nach und nach die KVR und andere Regeln erklärte. Roger kann wesentlich besser zeichnen als ich – er sollte schon bald seinen Lehrerschein machen, dabei jedoch niemals allein aufs Wasser und beständig Rücksicht auf andere Nicht-Kiter nehmen! ;-)
Am Abend war mal wieder Kiters Night und ich habe Kathrin, Marcel, Wiebke und Nele kennengelernt. Kathrin und Marcel kommen mich vielleicht auf Sal besuchen.
09-11-2016
Es ist nichts los. Der Wind ist sonstewo, nur nicht hier, die Sonne drückt (auf die Stimmung) und mir ist langweilig. So langweilig, dass ich endlich mal den Blog auf Vordermann bringe, also hat es zumindest etwas Gutes. Philipp und Roger gehen mit mir schnorcheln und entdecken unser schönes Hausriff. Vorher, an Land, bringt mir Philipp noch eine Weisheit bei, die erwähnenswert ist:
„Hä?“ ist die Abkürzung für: „Hätten Sie die Güte das Gesagte noch einmal zu wiederholen?“
Ich lach mich schlapp! Ich mag Schweizer. Bisher ohne Ausnahme.
14:00 Uhr bin ich der SUP Tour hinterhergehechelt. Erst vom Riff zum Strand, dann an Land ein Stück mit dem nicht kleinen SUP, um dann einzusetzen und hinterher zu paddeln. Erst am Club House habe ich die Gruppe eingeholt und die Abkühlung im Pool genossen. Zumindest habe ich die Bestätigung, dass ich die Tour nun auch ohne die Jungs finde. Der Rückweg war wesentlich entspannter und in den Sonnenuntergang hinein.
10-11-2016
Heute war ich mit Nele schnorcheln und habe dabei mal wieder die Nachteile der GoPro erfahren. Am Boden waren Nemo/Clownsfische und ich wollte sie und die Fische draufhaben. Bin also runter getaucht und die Fische sind auch super zu sehen, doch von ihr nur eine Hand/ein Arm beim Versuch in die Nähe runterzukommen. Was die Kamera an Land zu sehr mit Weitwinkel aufnimmt, kommt unter Wasser ganz anders raus. Es scheint alles nicht weit genug weg sein zu dürfen, damit es gut nah drauf ist. Na wie dem auch sei – sie hat eine gute Aufnahme von mir gemacht. Reicht auch völlig aus hihi. Habe jetzt auch mit dem letzten Schnorchelgang mit Roger und Philipp gut Material um das mal zusammen zu schneiden. Wenn ich jetzt nochmal den Feuerfisch sehe und die Moräne, die ich damals mit Janine und Ramona gesehen habe, dann passt das.
Sonst wurde der Tag mal wieder mit Volleyball gefüllt. Ich lerne die Gäste der Station nicht auf dem Wasser, sondern im Strandfeld kennen – auch eine Variante. Bitte WIIIIIIIIIND!
11-11-2016
09:30 – 11:30 Peter IT
11:30 – 13:30 Neuer Basiskurs (8): Melli, Georg, Jasmin
14:30 – 16:30 Anita + Stephen DIT
Chaos. Um 09:00 Uhr sollte Henning seine zwei Privatstunden bekommen, doch war er nicht aufzufinden. 09:15 Uhr habe ich dann beschlossen, Peter den Vortritt zu geben und wir sind aufs Wasser. Wasserstart und 50m – das übliche möchte man denken, doch eine Besonderheit gibt es – Peter loopt den Schirm gern mal nachm Start einmal durch die Powerzone. Herrlich – immer wieder was Neues. Peter gelingt später auch die Fahrt. Jetzt heißt es üben, üben, üben.
11:30 Uhr dann Basiskurs mit Melli, Georg und einer absagenden Jasmin. Kurz nachdem ich in Windeseile mit den beiden durch die Theorie gegangen bin, kam Jasmin dann doch noch dazu und ich wiederholte das Gesagte noch einmal. Mit zwei Schirmen sind wir dann zum Aufbau und man merkte den Unterschied schon hier recht deutlich. Melli und Georg hatten schon einen Kurs hinter sich, Jasmin hingegen hat mit ihrem Mann ein wenig geübt. Das Resultat sahen wir anschließend auf dem Wasser, wo sich Georg voll Freude vom kite hat ziehen lassen und Melli dabei zusah, wie Jasmin den Schirm mit ordentlich Schwung ins Wasser brachte, wo er dann auch mit einem Riss im Tuch liegenblieb. Georg war so lieb und brachte dann den kaputten Schirm nach draußen, während Jasmin beschloss rauszulaufen und Melli sich an mich hängte, um sich an den Strand ziehen zu lassen – hat wie immer Spaß gemacht. Warum eigentlich kiten, wenn man den ganzen Tag sich so durchs Wasser ziehen lassen kann?!
14:30 Uhr dann ein weiteres Pärchen. Anita mit dem letzten Kurs vor 1 ½ Jahren und Stephen mit dem letzten Wasserstart vor 12 Jahren. Anita meinte Höhe laufen sollte gehen und ich machte den Fehler sie gleich losfahren zu lassen. Bzw den Versuch zu starten, bei dem sie zweimal ins Wasser plumste. Notiz an mich: Immer weniger annehmen, als der Schüler angibt. Nachdem wir also doch ein Stück gelaufen sind, ging es aber dann und sie fuhr die restliche Zeit ohne weitere Probleme. Mit Stephen hat es dann doch ein wenig länger gedauert. Während wir die Schirmsteuerung wiederholten versuchte er mir zu erzählen, wie es vor 12 Jahren war – ganz anders. Er brauchte einige Versuche, doch schaffte er es einmal mit Spannung aus dem Wasser zu kommen, kam wieder einmal ein Wakeboarder zum Vorschein, der ohne Probleme 200m weit fuhr. Leider gelang der Wasserstart nicht immer auf Anhieb und die Frustration setzte schnell ein. Anscheinend hat es Ihnen aber dann doch ganz gut gefallen, denn bei der Heimkehr ins Office fand ich einen Umschlag mit Trinkgeld vor – wow (und unnötig, aber danke ). Ach und was ich bei Stephen zuerst und vorher noch nie so sah: Beim nach vorn fliegen übers Brett legte er spektakulär eine Sprungrolle hin und das gleich zweimal hintereinander oO. Interessant.
Um 16:45 Uhr kam ich selbst dann noch aufs Wasser und um 17:05 Uhr sprang ich mit mächtig Angst über die Sandbank in die Lagune hinein. Um 17:06 Uhr sprang ich mit ordentlich Anlauf aus der kleinen Lagune wieder hinaus ins große Becken, genannt Rotes Meer. Das Kribbeln im Bauch war das gleiche als ich es kurze Zeit später nochmal rein und raus schaffte. Zum Glück fahre ich immer außerhalb der Hörreichweite sämtlicher anderer – die Jubelrufe waren enorm.
Abends dann zweimal nach Downtown. Zu wenig Geld und ein zu kleiner Rucksack waren das Problem. Es gab u.a. vier Granatäpfel für 10 Cent und eine elektrische Moskitofalle, die leider nicht gegen Fliegen hilft. Den Rest des Abends habe ich es endlich geschafft, mich um die Webseite zu kümmern. Der Anfang ist gemacht und morgen wird das Ganze online gehen. Gute Nacht.
12-11-2016
05:55 Uhr der Wecker klingelt und es sind 3-4 Knoten. Ich schreibe Melad kurz, dass kein Wind ist und versuche weiterzuschlafen. 07:00 Uhr, es sind 7 Knoten, aber ich kann nicht mehr weiterschlafen. Ergo auf zur Station und die nicht funktionierende Fliegenklatsche ausprobieren – sie funktioniert nicht. Die Fliegen scheinen sich vor Lachen aber kaum in der Luft halten zu können, denn sie setzen sich ständig auf mich. Dabei scheinen sie zu wissen, dass mein Elektro-Anti-Mücken-Tennisschläger einen gewissen Abstand vom Körper benötigt und ich zudem nicht gewillt bin mich selbst kleinen Stromschlägen auszusetzen. Deshalb bleiben sie möglichst nah bei mir – ich hasse Fliegen.
Im Laufe des Tages probieren etliche Gäste die Klatsche aus und wir werden gemeinsam immer besser, doch die Zahl der Fliegen scheint nicht abzunehmen. Es ist eine sozial verbindende, fliegenspaltende(/-brutzelnde) Tätigkeit.
Um 09:00 Uhr findet sich keine Jasmin, ergo geht es mit Melli und Georg um 09:30 Uhr ins Wasser. Wir haben viel Spaß beim Erkunden der seichten und tiefen Stellen im Wasser und den Übungen, um sich im tiefen Wasser fortbewegen zu können. Die beiden kommen gut voran und auch den Wind haben wir gut abgepasst. Gegen 11:30 Uhr ist dann kaum noch welcher da, doch die Grundlagen für den Wasserstart sitzen. Wir lassen uns in Dreierkette an Land ziehen und genießen den restlichen, windstillen Tag beim Volleyball und viel „chillen“. Ich überlege gerade, ob ich heute viel Sinnvolles gemacht habe und nein, es fällt mir nichts ein. Morgen sind die beiden beim Delphine beobachten und schnorcheln, ergo habe ich geplant zumindest morgen keine Schüler.
13-11-2016
09:45 – 11:15 Heike IT
Ich habe keine Schüler und es gibt mittelmäßige 13 Knoten. Langeweile vorm Restaurant bis Charlotte kommt und mir Heike vorstellt. Heike ähnelt Frau Minniger, die Vermieterin der Wohnung meiner Eltern. „Lassen Sie das, ich mach das selbst.“ Herrlich. Nervenaufreibend.
Erklärtes Ziel ist vor der Rente…wie jetzt vor der Rente?...zu lernen wie man kitet. Sie kann fahren, kommt immer aus dem Wasser, doch in Holland ist so wenig Platz zwischen all den andern Kitern.
Na mal schauen. Schirmaufbau passt und wir laufen hoch zur Langhantel. Gehen von dort aus ins Wasser und sie erklärt mir, dass sie den Schirm starten will. Also gut. Festhalten darf ich auch nicht, denn sie möchte die Kraft spüren. Gesagt, getan, der Schirm ist in der Luft. Sie dreht sich kurz zu mir, fragt nach dem Brett und WUSCH geht sie ab nach vorn. Der Schirm hat beschlossen nicht an Ort und Stelle zu bleiben und somit machte sie einen Satz von 3 m. Festhalten darf ich immer noch nicht. Der Schirm schafft es nicht sie fertigzumachen sagt sie. Sie übt noch einige Zeit und ich bekomme noch einige weiße Haare mehr. Ich bin froh, dass wir noch leben und langsam zum Strand zurückgehen. Immerhin kommt sie über den Wasserstart aus dem Wasser und muss nur noch üben, üben, üben. Ich bin froh, dass sie es nicht übertreibt und sowohl beim Anziehen, Schirmaufbau, ins Wasser gehen, starten üben und aus dem Wasser gehen die gleiche, laaangsaaame Geschwindigkeit an den Tag legt.
Gegen 17 Uhr startete das Kickerturnier. Es war wie immer eine Qual die Leute zu motivieren mitzumachen, doch wir sind am Ende auf 21 Teilnehmer gekommen – neuer Rekord für mich. Die Jungs an der Bar waren überrascht, dass ich es schaffte das gesamte Turnier bis 18:30 Uhr abzuarbeiten. Dennoch muss ich mir mal anschauen, wie man so ein Turnier am besten gestaltet, denn ich habe keine Ahnung von den ganzen Systemen. Hat auch Nachteile, wenn man sich nicht für Wettkämpfe interessiert. DJ Mo übernahm die Turntables, nachdem DJ Ali nur noch mit dem Fußballspiel Ghana vs. Ägypten beschäftigt war. Es wurden einige Klassiker aus der Schulzeit gespielt, u.a. Boomfunk MC mit Freestyler. Als die Gäste schon längst weg waren, standen wir noch immer vor dem Laptop und schauten das Spiel (2:0 Ägypten) und tanzten dazu zu richtig guten „Oldies“ (Fugees, MC Hammer, Outcast, etc). Eine gute weitere Idee war kiten zu gehen. Es war Vollmond und wir überlegten an den kite rote und grüne LED anzubringen und fürs Brett blaue LED. Die Session haben wir dann vertagt, da wir noch zum Club House mussten.
Beim Eingang zum Club House wurde ich um Eintritt gebeten oder ob ich Student wäre, denn dann gäbe es Rabatt. Ich fragte, ob es hilft beim KBC als Instruktor zu arbeiten und ich wurde kostenfrei durchgewunken – haha. Die Strandparty dort war echt gut. Die Musik wechselte zwischen latin und rnb und viele tanzten barfuß. Ali feierte dort in seinen Geburtstag rein und es war schön dabei sein zu können. 29 ist der Knabe nun und sieht immer noch aus wie Anfang 20. Am Ende gab es sogar noch Breakdance von einigen Gästen zu sehen – guter Abend. Viel zu spät und doch recht früh gegen 2 Uhr dann ab nach Haus und husch ins Bettchen!
14-11-2016
09:00 – 10:30 Melli und Georg (4)
Ich bin müde. So müde. Wind gibt es anscheinend auch noch. Grml. Wir sitzen 08:30 Uhr beim Instruktortreffen. Wir, das sind Vio, Mo und ich. Der Rest kommt gegen 08:30 Uhr ägyptischer Zeit, bei uns nennt man das akademisches Viertel.
Melli und Georg sind startklar und überrascht, dass ich vor ihnen fertig und bereit bin. Gibt mir zu denken – bin ich etwa unpünktlich? Hmmmm. Wir nehmen einen 12 qm großen Schirm, da der Wind nicht so viel hergibt und Melli fühlt sich mit dem großen Schirm unwohl. Doch bald merkt sie, dass die Größe relativ zum Wind auch zu klein sein kann. Wir sind im Endeffekt nur eine Stunde draußen, da der Wind viel zu stark nachlässt und es keinen Sinn macht weiter zu üben. Die beiden haben eine Wette laufen. Wer zuerst auf dem Brett steht und fährt bekommt eine Flasche Sekt geschenkt. Ich bin unparteiisch für Melli und sie fängt auch sehr gut an. Statt nach links fährt/stottert sie ein paar Meter nach vorn und ist dem Schrei nach zu urteilen glücklich mit ihrer Leistung. Georg und ich applaudieren anerkennend und Georg zittert schon ein wenig ob der bald verlorenen Wette. Nach einigen Startversuchen wird gewechselt und die 10 m sind noch nicht erreicht. Georg hat nun den Vorteil theoretisch schon ein paar Korrekturen mitgehört zu haben und ist eifrig dabei das Erlauschte umzusetzen. Ein Vorteil bei dem Wasserstand und Georgs Größe ist schon einmal, dass er beim Einstieg ins Brett sich mit dem Hintern auf den Untergrund setzen kann und damit nicht im Wasser hin- und hergezogen wird. Der Wasserstart klappt dann auch ganz gut, die ersten Meter werden durch ein nicht-aktives-aufstehen jedoch ein wenig behindert. Er muss den Hintern aus dem Wasser bekommen! Durch den nachlassenden Wind haben wir die zwei Stunden unterbrochen und werden morgen früh weitermachen.
Draußen gibt es mal zur Abwechslung Pizza Romani und wie es der Zufall will, ist Romani auch aus dem Urlaub zurück – witzig.
Ich habe Langeweile, denn der Wind ist weg. Für Volleyball ist es mittags zu heiß, Kicker und Tischtennis begeistern auch nicht. Schon wieder schnorcheln mag ich auch nicht, denn das Knie soll endlich mal heilen. Meine einzige verbliebene Wunde und hoffentlich bleibt es dabei. Die Wakeboardanlage meide ich, da ich mir das letzte Mal dort an den Steinen die Füße aufgeritzt habe. Also kehre ich unsern Lehrerumkleideraum aus, mache die Schränke frei und sauber und staple liegengelassenes in einer Kiste. Mal schauen, wer und ob sich jemand daraus bedient und natürlich wie lange es einigermaßen sauber bleibt. Beschriftet sind nun auch endlich alle Fächer.
Ich warte von 13:30 Uhr sehnsüchtig auf 14 Uhr, denn ich habe beschlossen mir den Nachmittag frei zu gönnen. Der erste windfreie Tag daheim. Duschen, Film schauen, hier schreiben, Fotos sortieren, ausruhen!
15-11-2016
09:00 – 12:00 Melli und Georg (3)
Melli ist krank und wir müssen die Stunde ausfallen lassen. Ich probiere das erste Mal das Waveboard aus und laufe am Start viel Höhe aus Angst den anderen bei meinen Startversuchen reinzufahren, um dann festzustellen, dass es auf Anhieb funktioniert. Ich kann zwar noch nicht wenden, doch ich fahre ewig weit raus und der Muskelkater ist mir sicher.
16-11-2016
09:30 – 10:30 Georg
Vio ist da. Sie wird hier ihr Praktikum machen und ich kenne sie vom letzten Jahr Urlaub in El Gouna. Wir haben ein paar Gespräche über Station, Situation, Lehrer, Veränderungen und es ist gut mal jemanden zu treffen und sprechen zu können, der ebenso deutsch denkt.
Georg und ich gehen raus, da es zuviel Wind (22-27 kts) für Melli ist. Wir üben ein paar Wasserstarts und er kommt auch ein paar Meter weit aus dem Wasser. Melli steht am Strand und hat glaube ich Angst vor der kommenden verlorenen Wette. Muss sie aber nicht haben, denn Georg versenkt den zu schnellen Schirm im Wasser, worauf sich das Ventil öffnet. Wir tragen den Schirm raus und Melli grinst sich einen.
Ich gehe nochmal mit dem waveboard raus und Ali meint mein 10er wäre viel zu groß. Also gehe ich mit dem 10er raus und es ist herrlich. Ich fahre knappe zwei Stunden und übe mich im Wellenreiten. Das Problem, was ich am Bondi Beach in Australien schon hatte, kommt auch hier zum Tragen. Ich kann einfach keine Wellen lesen, denke über meine 1 im Lesen in der Grundschule nach und stelle fest, dass es einfach zu lang her ist. Macht keinen Sinn, aber warum sollen alle meine Gedanken Sinn machen. Vielleicht drei von zwanzig Wellen schaffe ich halbwegs zu nehmen und zwei reite ich sogar ohne Schirmunterstützung richtig gut. Ich schreie vor Freude übers Wasser und es ist wie immer gut, dass ich allein unterwegs bin. Es geht zum äußeren Riff und wieder zurück, ich fahre Höhe ohne Probleme und lasse mich die letzte Stunde einfach nur noch von Welle zu Welle abfallen. Es macht Spaß!
Am Abend fahre ich mit Ali zu einem Ägypter Essen. Wir essen gemeinsam für 6 EUR und Ali schildert mir seine Probleme an der Station. Ich fordere ihn auf es zu ändern, doch scheint er mir zu sehr in der Depression zu hängen, als dass er so einfach rauskäme. Zumindest biete ich meine Hilfe an, doch habe ich das Gefühl, dass er die Probleme mit sich erst einmal klären muss. Fassade und Inneres sind bei Ali in absolut krassem Gegensatz. Das tägliche Spiel mit den Gästen verdeckt eine tiefe Unzufriedenheit, die mich traurig stimmt. Er schafft es allerdings mich, während ich darüber sinniere, wie ich ihm helfen kann, zu verärgern, so dass ich für den Moment die Gedanken beiseiteschiebe und erst jetzt beim Schreiben wieder darüber nachdenke. Zumindest schaffen es nur Personen mich zu ärgern, die mir etwas bedeuten – also hat es auch was Positives.
17-11-2016
09:30 – 11:30 Jörg und Andre
11:30 – 15:00 Melli und Georg
Ich lerne Jörg und Andre kennen – sehr symphatisch und witzig. Jörg erinnert mich an Micha. Es macht auf dem Weg ins Wasser und im Wasser selbst viel Spaß, die Jungs haben einen herrlichen Humor. Wir wiederholen die Grundübungen und kommen bis zu dem Punkt, wo Jörg seine Flugkünste übers Brett ins Wasser zeigt. Er verliert seine Sonnenbrille und hat die Theorie, dass sie von den Beachboys aufgesammelt und im Shop neu verkauft wird – bei seiner war der Schriftzug schon ein wenig verblasst. Ich stimme ihm zu. Andre erleidet körperliche Schmerzen, was absolut unschön ist. Irgendwie passte sein Trapez nicht richtig und beim Ziehen des kites, stieß es ihm wohl in die Rippe. Hoffentlich ist nichts kaputt.
Melli und Georg haben ihre Wette ausgebaut. Es geht nicht mehr darum, die Sektflasche bei den ersten Metern Fahrens abzugreifen, sondern nun bekommt der Verlierer zusätzlich ein KittyCat Henna Tattoo. Sollten es beide nicht schaffen, bekomme ich das Tattoo spendiert – eine neue Art den Lehrer zu motivieren! Es gibt für jeden einen Schirm und ich bleibe vorerst bei Melli, da Georg einen Vorsprung hat.
Während wir noch den Schirm starten, fängt Georg mit den ersten Wasserstarts an, ist aber auf dem Brett ziemlich wackelig unterwegs und landet mit einem Plumps im Wasser. Ich habe schon Angst vor dem Henna Tattoo, doch Melli erlöst mich schnell und spektakulär. Nach einem sanften Versuch, der nicht gelang, ist sie beim zweiten Versuch nicht nur auf dem Brett, sondern fährt mal eben 20 – 30 Meter in Georgs Richtung, der sein Glück kaum fassen kann. Er wird super aussehen mit dem Tattoo!
Melli setzt ein Grinsen auf, dass sie die Tage nicht mehr so leicht abschütteln wird. Ich habe ihre Kamera mitgenommen und habe sowohl Fahrt als auch anerkennenden Applaus gefilmt – der Stolz hält mal wieder Einzug in meiner Brust.
Ich muss mich mehr und mehr auf Georg konzentrieren, da Melli trotz Strahlens nicht vergisst, dass sie gemeinsam da sind. Ich fahre Georgs Brett und Schirm nach oben, so dass er wieder üben kann, laufe dann runter, um Mellis Brett und Schirm nach oben zu fahren, nur um zu sehen, dass Georg schon wieder unten ist und ich mache mich auf den Weg ihn abzuholen. Es ist Arbeit!
Am Ende schafft es Melli noch ihren kite zu schrotten und hat sich einen Selfie mit Lehrer und kite verdient, wie Georg auch schon. Hat sehr viel Spaß gemacht mit den Beiden und sie können die Tage ihre Fortschritte auf jeden Fall ohne Geldrausschmiss erweitern.
Selbst bin ich dann nochmal mit meinem 12er raus und wollte vorm Riff bleiben und einfach für mich entspannt fahren. Beim Richtung Strand fahren sah ich dann einen herrenlosen kite übers Wasser flattern und entdeckte viel weiter hinten den Herren. Abstand von 25 m geschätzt und den kite abgefangen, bis der Herr – John – ebenfalls dazu kam. Er hat dann meinen Schirm übernommen, ich seinen verhedderten an Land gebracht und bin anschließend weitergefahren. Habe dann seinen Kumpel Fabian entdeckt, der scheinbar die Halse übte. Bin auf ähnlicher Höhe gefahren, weil ich überlegte ihm noch den ein oder anderen Tipp zu geben, was darin endete, dass unsere Fahrt endete. Ich fuhr vor ihm, zeigte kurz vorm Strand eine Wende an, die er wohl gegen die Sonne nicht gesehen hat, wendete und er machte irgendwas Ähnliches, so dass ich die Arme vors Gesicht warf, um nicht von seinen Leinen getroffen zu werden. Wir sind beide im Wasser gelandet und glücklicher Weise hat sich nichts verheddert. Er war ein wenig in Panik, doch löste sich das relativ schnell auf, als er meinen Schirm nehmen sollte. Ich habe dann seinen aus den Bojen errettet und wollte wiederum tauschen. Er hatte wohl andere Pläne und wollte mit meinem weiterkiten – nixda. Mein geliebter erster kite wurde also wieder zurückgetauscht und wir konnten noch eine Weile fahren. Er in Ufernähe und ich hatte von den vielen kitern nun genug und bin so weit es ging rausgefahren. Ich wollte zum zweiten Riff und hoffte wiedermal auf Delphine, doch habe ich leider keine gesehen. Dafür hat es viel Spaß gemacht wieder zurückzuspringen.
Abends im Barbereich kam dann Charlotte auf mich zu. Natascha hätte irgendetwas verpeilt und Andrej würde vor der Tür sitzen und warten. Sie reagierte ungläubig auf meinen Scherz, dass ich in einer Stunde hinfahren würde. Bin dann natürlich relativ fix los und hab ihn reingelassen. Dann gleich noch wieder mit zurückgenommen und wir sind dann nach kurzer Vorstellung der Station am Abend mit den anderen zu Barry ins Restaurant gefahren. Saber, ein Beachboy, war auch da und es ist faszinierend zu sehen, wie aufgeregt er ist bezüglich der kite Lehrer Ausbildung, die im Februar in El Gouna stattfinden wird. Er hat sämtlichen anwesenden Lehrern Fragen gestellt und mit Mia über die Finanzierung diskutiert. 600 EUR sind hier verdammt viel Geld und er hat wohl gerade mal 150 EUR angespart. Ich weiß nicht, ob der KBC was dazu gibt. Sie sollten es bei Saber auf jeden Fall machen, da ich schon öfter mitbekommen habe, wie er selbst wenn er für sich fährt, überall seine Augen hat und regelmäßig Gästen auf dem Wasser hilft. Ich glaube er würde einen guten Job machen. Hoffe es.
Nach einer späten, teuren Kugel Eis (2 EUR), ging es dann fix ins Bett.
18-11-2016
09:30 – 12:30 Jörg, Andre, Andreas und Dirk (4)
Taxi! Also ich. Erst habe ich Pablo zur Station gebracht, dann nochmal Andrej. Es hätten wohl auch beide draufgepasst.
Ich habe heute meinen ersten Advanced Course (AC) mit den Jungs und Andrej als Beobachter im Schlepptau. Generell klappte es ganz gut, nur der Abstand zwischen den zwei Grüppchen muss kleiner sein, da ich es sonst nicht schaffe regelmäßig zu wechseln und allen Anweisungen zu geben. Auch ist der Moment des Wasserstarts nicht unbedingt mehr für eine Gruppe geeignet, da es doch zu komplex ist und eigentlich eher privat und einzeln geschult werden müsste. Jeder macht doch sehr unterschiedliche eigene Fehler und Fortschritte, die individuell angepasst werden müssten. Das Buddy System fällt in dem Moment auch weg, so dass einer zwangsweise herumsteht. Wenn wir das nächste Mal rausgehen, wird es sogar noch komplexer, da ich vor habe mit vier Schirmen rauszugehen, damit wirklich jeder selbstständig üben kann und ich überlege sogar mit eigenem Schirm zwischen ihnen hin- und herzufahren. Irgendwann war an dem Tag der Wind leider weg und Jörg hat es noch geschafft beim Rausgehen einen kite zu zerstören. Die Verluste nehmen zu, leider nicht nur beim Material. Andre scheint sich ordentlich die Rippe geprellt zu haben mit dem falsch befestigten Trapez und ich hoffe er kommt wieder auf die Beine.
Diesmal bin ich 15 Uhr schon heimgefahren und habe fast den ganzen Nachmittag damit verbracht Conan O’Brien zu schauen. Am Abend gab es dann mal wieder Singing in the rain und es war mal wieder dringend nötig bei einem guten Film zu entspannen.
19-11-2016
Heute Morgen sind Ludovic, Pablo und Andrej mit dem Beachboysbus gefahren und ich mit dem Mopped hinterhergetuckert.
Es gab keinen Wind, es war langweilig und zum Glück wollten Jörg, Andre, Andreas und Dirk den Theorietest machen. Hat mal wieder Spaß gemacht mit den Jungs und anschließend ging es dann sogar noch schnorcheln. Obwohl Andre meinte, dass das SUP zu viel des guten wäre, war er am Ende glaube ich doch ganz froh, dass wir es dabeihatten. Seine Rippe macht leider immer mehr Probleme und er kann sich kaum bewegen. Er ist dann auf dem Board bis raustransportiert worden und hat dort wenigstens schnorcheln können. Hat allen gut gefallen unser kleines Privatriff.
Volleyball bildete mal wieder den Abschluss des KBC Tages und am Abend bin ich noch zum Mosaique kite-Filme anschauen und ich muss sagen, dass f-one bessere Filme macht als North, was Schnitt, Ton und Inhalt angeht, doch es generell sehr langweilig nach einer Weile wird. Ist halt doch immer das gleiche und fahren macht mehr Spaß als zuzugucken!
20-11-2016
10:30 – 12:00 FID – urlaubsguru.de Presse Maren und Sebastian
Der Tag sollte also damit anfangen, dass ich nichts zu tun habe und auf die Presse warte. Anfangs sehr skeptisch, waren zumindest Maren und Sebastian sehr sympathisch, wenn auch zu spät :-P. Wir haben den Trainerkite rausgeholt, Sebastian viel gefilmt und Maren hatte sichtlich Spaß an der Sache trotz viel zu wenig Wind. Normalerweise gehe ich mit den Leuten weiter zur Theorie, doch da die beiden einen vollen Zeitplan haben und sich von Termin zu Termin hangeln, haben wir diese ausgelassen und sogleich den kite aufgebaut. Obwohl nur 5-7 Knoten waren und die Aktion einfach nur sinnlos war, haben wir dann noch versucht den 14er Schirm in der Luft zu halten. Ziemlich hilflos steht man dann da und versucht zu erklären, dass man den kite für die tolle Aufnahme auch gern am Himmel sähe. Zumindest haben wir es kurz geschafft den kite am Himmel zu haben, Maren dranzuhängen und sie hat sich erfolgreich 10 – 20 Meter durchs Wasser ziehen lassen. Für den Respekt vor der Kraft hat es ausgereicht und anschließend haben wir eingepackt. Beziehungsweise ich, denn sie mussten gleich weiter zum nächsten Termin.
Gegen 14 Uhr haben Melli, Georg, Jörg, Andre, Andreas, Dirk, Andrej und ich uns auf den Weg zur wakeboard Anlage gemacht. Die Gruppe hat sich auf eine Stunde geeinigt und am Ende sind wir doch bis zum Ende geblieben. Die ersten Versuche habe ich fieser Weise auf der GoPro aufgenommen. Zitat Jörg „Hast du denn im November so wenig zu lachen, dass du uns hierherschicken musstest?!“. Was habe ich gelacht. Die Wasserstarts gingen dem Stationaufpasser dann irgendwann zu weit und die Gruppe bekam zusätzlich zu den überzogenen Stunden auch noch einen kostenlosen Anfängerkurs. Sehr interessant war es zuzusehen und die Übung war insgesamt ein voller Erfolg. Alle lernten besser auf den Brettern zu stehen, was beim kiten ebenso helfen wird und sind strahlend am Ende rausgegangen. Jörg hat mich dabei richtig verblüfft. Am Anfang wollte er gar nicht mitkommen und sich das Ganze nur mal angucken und am Ende fuhr er vor mir ohne zu stürzen, nahm die Kurve und ich fragte mich schon ob das wirklich Jörg vor mir sei, bis er sich dann endlich ins Wasser setzte. Da ich mich eine Runde später an der gleichen Stelle legte, sind wir gemeinsam vorgelaufen und haben Erfolgserlebnisse ausgetauscht – war super. Die nächste Runde ist er dann durchgefahren und hat gleich eine Zweite drangehängt. Er ist wohl mit einem Lächeln am Abend eingeschlafen.
Mir tat der Tag sehr gut. Abwechslung und Abstand von der Station sind ab und an doch ziemlich wichtig und die Truppe ist super.
An der KBC Station war mal wieder Kicker Turnier angesagt und ich bin sehr froh es an Pablo abgegeben zu haben. So konnte ich den Abend bei guter Musik und vielen Witzen genießen. Ich erzählte Ludovic die zwei Franzosenwitze die ich kenne:
>> Wie lautet die Beschreibung eines französischen Gewehrs aus dem 2. Weltkrieg auf ebay? – Nie benutzt und nur einmal weggeworfen! <<
>> Wie viele Gänge hat ein französischer Panzer? Fünf – einen Vorwärts- und vier Rückwärtsgänge! <<
Uns fiel leider kein wirklich guter Witz über Deutsche ein, doch wir werden es nachlesen. Einsendungen erwünscht.
Mo erzählte dann mehrere über Ägypter und einer davon ging so:
>> Drei Ägypter sind verloren in der Wüste und finden eine Wunderlampe. Sie reiben daran, der Dschini erscheint und sie haben jeweils einen Wunsch. Der erste sagt, dass er nach Hause will und voila ist er daheim. Der zweite sagt ebenso, dass er nach Haus will und ist schwupps daheim. Der Dritte sagt: „Was soll ich allein hier? Hol die anderen wieder zurück!“ <<
Zum Schluss noch meinen Lieblingswitz:
>> Der 1. Maat auf der Sklavengaleere sagt der Mannschaft: „Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute Nachricht ist: Ihr bekommt heute eine Bockwurst mehr. Die schlechte Nachricht: Der Kapitän will Wasserski fahren!“ :-D <<
Wir sind dann zu dritt auf dem Mopped nach Haus gefahren, um dann später weiter zum Club House zu fahren. Dort stieß ich dann ein weiteres Mal auf Maren und Sebastian. Haben noch eine Weile geschnackt, wobei ich größtenteils über meine Pläne und Ansichten gesprochen habe, was für Begeisterung sorgte. Ich mochte die Musik mal wieder sehr, doch die Vernunft brachte mich gegen 1:30 Uhr nach Haus.
21-11-2016
11:15 – 13:15 Wolfgang
Entspannter Einstieg in den Tag. Ich bin mit Ludovic zur Station nachdem Pablo und – Respekt! – Andrej schon gegen 8 Uhr hin sind. Andrej kam wohl gegen 04:30 Uhr zu Hause an. Als ich nachts Eou reingelassen habe, nachdem sie sich mit einer anderen Katze lautstark vor meinem Zimmerfenster geprügelt hat, habe ich Andrej noch angezogen unter Vollbeleuchtung auf dem Bett liegen sehen.
Besprechung gab es nicht und ich überlegte vor 14 Uhr nach Hause zu gehen und zum Volleyball Turnier 14 Uhr dann zurückzukommen. Stattdessen kam mir gegen 11 Uhr Natascha entgegen und bot mir einen IT Kurs mit Wolfgang an. Da ich kaum Geld verdiene, habe ich ihre nette Geste angenommen und bin nach kurzer Absprache mit ihm raus. Soviel geflucht hat auf jeden Fall schon lange keiner mehr, doch ich denke mit etwas mehr Wind klappt das auch bei Wolfgang mit dem Fahren.
14 Uhr fand natürlich kein Volleyball Turnier statt, doch gegen 16 Uhr haben wir es dann endlich mal geschafft zu spielen. Zu gesamt sechst machte es dann auch richtig viel Spaß. Morgen freue ich mich auf einen ganzen Tag an der wakeboard Station! Wenn das klappt, habe ich auf jeden Fall keine Langeweile und noch mehr Muskelkater als ich jetzt schon habe. Die Jungs um Jörg, André und Andreas sind aber auch herrlich.
Abends war ich mit Ludovic einkaufen und kurz eine Honigfatilla essen. Wir haben beschlossen gemeinsam tauchen zu gehen und er versucht morgen mit zum wakeboarden zu kommen. Ich habe ihm erklärt, dass die Franzosen das komplizierteste Zahlensystem haben (4x20+11=91) und er erklärte mir, dass man bei Deutschen immer darauf warten müsste, worum es geht, denn das Verb stünde immer am Ende. Stimmt ziemlich oft, wie ich dann bei einigen Testsätzen feststellen musste.
Webseitenaktualisierung.
22-11-2016
Heute war ich wakeboarden. Von 11 – 17 Uhr fast durchgängig. Jörg und Andreas waren leider nur dabei, André ist mit (g)Rippe zu Haus geblieben. Das erste Mal was zu lachen hatte ich schon beim Verleih. Man wollte uns die Fortgeschrittenenbretter mit Stiefeln andrehen und wir waren durch die Bank skeptisch. Jörgs Quadratlatschen irgendwo hineinzubekommen ist für Verleiher auch überall auf der Welt eine Herausforderung. Auf der großen Anlage merkte ich beim Start sofort den Unterschied. Was ist das Teil rutschig! Kein Vergleich zu den Anfängerbrettern, die wir zuvor hatten. Man schliddert die ersten Meter mehr auf dem Wasser als das man fährt und die Gewöhnung setzte zum Glück nach zwei Runden ein. Jörg ist ebenfalls seine Runden gefahren und Andreas hmm ist den größten Teil des Tages aktiv geschwommen!
Nachdem Jörg zwei Runden hinter sich gebracht hatte, stürzte er dann plötzlich in der vorletzten Kurve. Während ich mich noch fragte, wieso das Naturtalent die Kurve nicht geschafft hat, sah ich ihn bereits an Land entlanglaufen. Ein Fuß war nackt, der andere hatte den Schuh vom Brett noch angezogen. Der Junge bekommt auch alles hin. Auf zum Verleihonkel, der dann die stabilste mögliche Unterlage für Jörg heraussuchte. Damit klappte es dann auch den restlichen Tag.
Ich habe versucht die „Kicker“ zu nehmen, doch am Ende zu viel Schiss gehabt. Den einen langgezogenen, den ich dann probiert habe, beendete ich schon nach zwei statt der fünf Meter mit einem Klatsch ins Wasser. Beim Schwimmen setzte sich dann die Überlegung durch, dass ich hier zum Fahren und nicht zum Schwimmen hergekommen bin.
Zum Mittag haben mich die Jungs eingeladen. Vielen Dank nochmal. Es gab Pizza und hausgemachten Eistee – klassisch gut.
Die andere Anlage war dann nicht ganz so unser Ding. Vor allem ist sie kleiner und damit kraftraubender, da man konstant in den Seilen hängt. Dafür habe ich dort meinen ersten Kicker ausprobiert. Beim ersten Mal gelandet und Jörg zugewunken, beim zweiten Mal dann nicht gelandet, aber Jörg zugewunken. Nach ein paar weiteren Versuchen war die Landung dann weniger das Problem. Mich brachte dann jedoch kurz danach der switch in der Kurve aus dem Konzept und ich bin dann mit Jörg einmal an Land zurück zum Startpunkt gelaufen. Während wir dabei unsere Anstrengungen auf dem Wasser diskutierten, schwamm Andreas fleißig weiter seine Runden.
Zum Abschluss sind wir noch einmal auf die große Anlage gegangen. Der Plan war es, es parallel an einer Schlaufe zu versuchen, doch am Ende war die Unsicherheit bei mir doch zu groß – nächstes Mal! Hätte sicher nett ausgesehen.
Abends saßen wir bei der Kiters Night und haben mal wieder viel gelacht. Es gab ägyptisches Essen und deutschen Humor. Jörg hat mich daran erinnert, dass am ersten Tag doch einiges mehr passiert ist. Ich kann es nicht halb so gut wiedergeben, doch Jörg schlüpfte wohl ins erste Bein vom Neoprenanzug und quälte sich dann ins Zweite. Schimpfte dabei auf die schlechte Qualität von Billabong und was für einen Mist die herstellen würden, denn er kam kaum mit dem Fuß durch. Bis er irgendwann merkte, dass er gerade versuchte mit dem Bein in den Ärmel einzusteigen. Ich habe zudem den Moment vergessen in dem Jörg und André sich vom kite durchs Wasser ziehen lassen sollten, Jörg dann auf einmal einen Satz nach vorn machte und André mit Jörgs Trapezgriff in der Hand im Wasser stand.
Andreas erklärte mir dann noch die Begriffsbezeichnungen Arschtrittgeber und Arschtrittnehmer und ich kam den restlichen Abend kaum mehr aus dem Lachen heraus. Beste Kiters Night bisher!
23-11-2016
Ich hatte den Jungs gesagt, dass sie 8:45 Uhr auf der Matte stehen sollen, vor allem da André seine Stunde benötigen würde um sich den Neo über die Rippe zu schmeißen. Als wir 08:30 Uhr beim Meeting saßen, ahnte ich schon wie der Tag werden würde. Viel Wind war angekündigt nach all den Tagen und kein Wind war dann schlussendlich da. Die Vorhersage ist so schlecht.
Die Blicke, die mir die Jungs dann bei Ankunft zuwarfen, sagten alles.
Ergo ein Tag ohne Wind, mit ein paar Volleyball Einsätzen, dem kläglichen Versuch Ludos bei 5 Knoten mit Matte und Hydrofoil ins Wasser zu gehen und einigen Quizduellen gegen Omi später, sind wir dann abends in Barrys Restaurant eingekehrt.
Zuvor erkannte ich endlich, warum sich das Mopped so schlecht steuert. Platten auf dem Hinterreifen. Ergo erst nach Downtown, um den Reifen aufzupumpen und festzustellen, dass es ein Loch gibt und dann weiter ans Ende von El Gouna zur Tankstelle. Die haben dann mal eben den Reifen ausgebaut, irgendwas mit Bohrer in den Reifen getrieben, es angezündet und so die zwei Löcher repariert. Dann die Kette gefettet, einmal übers Mopped poliert und anschließend noch vollgetankt. Beruhigter konnte ich dann zum Abendessen fahren.
Es gab Fatilla in den Variationen Mexiko, Hühnchen, Pastrami und Spinat. Bis auf unsere „leicht angetrunkenen“ russischen Sitznachbarn, war es wahnsinnig entspannt. Am Ende teilten wir uns sogar noch die Fatilla Banane-Nutella – mjiammi.
Zum Absacker dann noch weiter zum Bartender. Richtig cool eingerichtet ist vor allem der Innenbereich, den wir jedoch auf Grund der Temperaturen nicht besucht haben. Nachdem die Getränkekarte hoch und runter studiert und sich für Drinks entschieden wurde, die sie nicht hatten, bestellten wir schließlich. Da der Kellner vehement darauf bestand, dass es heute keinen Blowjob mehr geben würde, mussten Alice (im Wunderland) und Cinderella herhalten.
War ein sehr schöner, lustiger und unterhaltsamer Abend, der mir die Jungs nochmal ein wenig näher brachte.
24-11-2016
Auf dem Weg zur Station sah ich am Straßenrand Moritz stehen. Der Moritz, mit dem ich beim Instruktoren Lehrgang die KVR (Kollisionsverhütungsregeln) als gemeinsamen Vortrag hatte. Hat mich fast vom Mopped gehauen, als ich ihn erkannt habe. Wir haben uns nur kurz ausgetauscht, aber er scheint nun doch länger den Weg des kitens zu gehen.
An der Station gab es dann eine Rede zur Lage der Nation. Leo, unser neuer Chefinstruktor, hat versucht die Regeln aufzustellen nur leider waren alle fleißigen Bienen anwesend und genau die betrifft das meiste eben nicht. Die anderen Lehrer hatten frei oder kamen zu spät, doch irgendwann die Tage werden sie es sicherlich auch noch hören. Überraschenderweise gab es dann auch noch Wind, ergo habe ich mir Dirk geschnappt und wir sind ins Wasser. Im Wasser war der Wind dann auf einmal weg und zwar nicht weniger, sondern weg. Es waren an die 14 Schirme von hoffnungsvollen Schülern draußen und im Endeffekt lagen alle auf dem Wasser. Dirk sah es mit Humor und zumindest haben wir noch die Selbstrettung geübt.
Jörg hat mich in der Umkleide besucht. Das lass ich mal so stehen, das wirkt für sich.
Die Jungs um Jörg, André und Andreas sind dann leider abgereist. Ich hätte gern noch ein paar Fruchtsäfte mit ihnen getrunken!
Um 13 Uhr bin ich mit Markus zum Appartement, um Eou abzuholen. Sie war nicht da, dafür stand die Tür sperrangelweit offen. Ich bin bis aufs Dach, um sie zu suchen und habe immer wieder nach ihr gerufen. Sie kam dann auch tatsächlich über das Dach gehüpft und folgte mir nach drinnen. Ich wollte Markus die Arbeit des „in-die-Katzenbox-packen“ überlassen, weil er dann der Böse ist, doch er hat sich so intelligent angestellt, dass ich es dann doch selbst machen musste. Arme Eou hat ganz viel miauzt und tat mir schrecklich leid. Im Auto auf dem Weg zur Station hatte ich dann Box und Eou aufm Schoß, doch geholfen hat es nicht. An der Station wurde sie dann langsam ruhiger, doch was meine google Recherchen erbrachten, klang nicht sehr positiv für den kommenden Flug nach Deutschland. Armes Viech.
Derzeit ist sie wieder bei uns im Appartement und fühlt sich wohler. Ich werde ihr wohl solche Paste kaufen, damit sie während des Fluges was zu lecken und schlucken hat, damit der Druckausgleich hoffentlich besser funktioniert. Armes Viech.
Neben dem Ausräumen des Instruktorenraums, der Säuberung der Station, den situps auf dem Rasen mit Ali und Ludo und des allabendlichen Volleyballspiels, ging es noch zwischendurch zur Konkurrenzstation „elements“. Wie mir schon Georg berichtet hatte, so fand auch ich das Ganze zu steril und unentspannt vor. Die Verschläge sind aus Plaste statt warmem Holz, die Scheiben spiegeln und haben eine klinische Wirkung, die ganze Clubatmosphäre ist einfach nicht gegeben. Dafür habe ich die eingepackten Feuerlöscher und Aufhängstangen für gut befunden und später Mo davon berichtet. Die Musik war auch entspannter, aber das habe ich für mich behalten.
Abends gab es ein Staff Barbecue. Noch nicht dagewesen, sehr lecker und auf jeden Fall eine gute Neuerung. Mo hat dann auch endlich mal bekannt gegeben, dass er nächste Woche für zwei Wochen die Station verlässt und nach Deutschland fliegt. Geht doch oder so.
25-11-2016
Wir haben den Instruktorraum noch um Haken vervollständigt und nochmal durchgefegt (also ich). Jetzt sollte es zumindest in meiner freien Zeit mit der Ordnung passen.
Ich weiß gar nicht wie ich mir bis 15 Uhr die Zeit vertrieben habe, aber irgendwie ging es anscheinend. Bin dann zu Shady gefahren, um mir Infos zu Luxor zu holen und wir haben wesentlich länger als geplant zusammengesessen. Schönes Appartement mit Ausblick auf eine Lagune und angenehmer Dachterasse. Auf dem Heimweg kamen mir dann Ali und Saber entgegen und gemeinsam mit Ali bin ich dann wieder einmal zum Friseur unterwegs gewesen. Wir hatten es nötig – sehen auch gleich beide 5 Jahre jünger aus. Danach zum ersten Mal zum Moto Club und dort zur Einweihung am Barbecue teilgenommen. War lecker und bis auf die Wahnsinnskälte (21 Grad) auch gut draußen zu ertragen. Nachdem Ali auch wirklich jedem Mädel mindestens 5 Minuten seiner Zeit gewidmet hat, sind wir dann auch mal losgekommen. Ohne Umwege nach Haus, in dem mittlerweile Pablo, Andrej, Patrick und Philipp wohnen. Eou ist auch noch zwei Tage da, bevor sie nach Deutschland geht.
Gute Nacht.
26-11-2016 – 03-12-2016
Da ich mir keinerlei Notizen gemacht habe und bis 03-12-2016 „Urlaub“ hatte, gleichzeitig seit Wochen in der Hinsicht unverschämt faul bin/war nur einige wenige Erinnerungspunkte für mich:
- Minigolf
- Reitausflug am Strand entlang, teilweise im Galopp
- ein wenig kiten und ganz viel nicht vorhandener Wind
- sonnen auf unserem Dach hat Ganzkörperbräunungsvorteile
- das Haus an sich wird immer dreckiger – die Bewohner sind es anscheinend nicht anders gewohnt, Pablo und ich halten als einzige dagegen
- Eou ist ausgezogen. War nicht schön sie gehen zu sehen. Wie schnell man sich doch an sie gewöhnt hat. Hoffe ihr geht es gut in Deutschland – mein Beileid.